Verstärkter Marktzugang bei Medizinprodukten erhöht den Bedarf an qualifizierten Fachkräften

Noch vor kurzem kamen Fachkräfte für den Marktzugang im Bereich der Medizintechnik und Gesundheitsökonomie vor allem aus der Pharmabranche. Diese Bewerber konnten mit einer langjährigen Erfahrung und umfassender Kompetenz bei Pricing und Health Economics punkten. Allerdings bezog sich deren Expertise vor allem auf die Pharmabranche und nicht auf die Medizinprodukteindustrie. Bis heute besteht ein akuter Mangel an Fachkräften, die vor allem in der Medizintechnik umfassende Erfahrung im Market Access Management vorweisen können. Nicht umsonst zählen diese Bewerber zu den gefragtesten auf dem Arbeitsmarkt.
Verstärkt wird dieser Trend auch durch die Tatsache, dass der Markt für Medizinprodukte aufgrund vieler neue Player umkämpfter geworden ist und die Markteinführung neuer Produkte mehr Knowhow erfordert. Noch vor einigen Jahren war es für Hersteller vergleichsweise einfach, Medizintechnik auf den Markt zu bringen. Deren Vertrieb war deshalb vor allem umsatzorientiert. Wichtigstes Kriterium für den Marktstart war die CE-Kennzeichnung. Umfassende Marktdaten wurden von den für den Market Access Verantwortlichen nicht erhoben oder nur in geringem Umfang analysiert.
Bedingt durch den steigenden Wettbewerb ist der Bedarf an Experten im Bereich Market Access für Medizintechnik gestiegen. Sie nutzen reale Marktdaten, um die USPs der jeweiligen Produkte auf den neuen Zielmarkt auszurichten. Darüber hinaus spielt es z.B. bei der Markteinführung für Medizintechnik mittlerweile eine wichtige Rolle, ob diese später erstattungsfähig für Krankenkassen sein können.
Market-Access-Spezialisten für die Medizinprodukteindustrie bringen die notwendige Expertise mit, um alle relevanten Marktdaten vor der Einführung neuer Produkte zu sondieren und die Produktentwicklung entsprechend zu optimieren.
Die neue Medizinprodukteverordnung hat die Nachfrage nach Market-Access-Experten nochmals gesteigert
Ein möglicher Grund für den gestiegenen Bedarf an Fachkräften in der Medizintechnik, die auf Market-Access-Management spezialisiert sind, liegt in der neuen Medizinprodukteverordnung (Medical Device Regulation, MDR), die seit dem 26. Mai 2021 in der EU verpflichtend angewandt werden muss. Unternehmen müssen zwar einen größeren Aufwand betreiben, um die in der MDR aufgeführten Regularien einzuhalten, doch bietet die Verordnung hinsichtlich des Produktmarketings und dem Marktzugang auch Chancen. So kann ein nach der MDR zertifiziertes Produkt z.B. einfacher und wirkungsvoller auf dem europäischen Markt eingeführt werden. Die Zertifizierung lässt sich von Unternehmen als USP nutzen.
Hersteller haben weltweit darauf reagiert und in ihre Mitarbeiter investiert, um u.a. die notwendige, von der MDR geforderte klinische Evidenz ihrer Produkte zu erreichen. Für Bewerber mit entsprechender Expertise ergeben sich seither vielfältige Jobmöglichkeiten.
Die Investitionen in den Marktzugang für neue Medizintechnik erlauben Unternehmen nicht nur, neue Märkte zu erschließen, sondern auch, die vertriebenen Produkte auf der Basis von Kundenfeedback schneller zu optimieren. Wer es mit seinem neuen Produkt auf den Markt schafft, hat zugleich die Möglichkeit, die Wirksamkeit seiner Geräte öffentlich unter Beweis zu stellen und so deren Wert für den Gesundheitsbereich zu demonstrieren.
Wie Progressive Recruitment Unternehmen dabei unterstützt, Ihre Nachfrage zu decken
Die Teams von Progressive Recruitment arbeiten täglich mit Führungskräften aus der Branche zusammen, um den hohen Bedarf an Fachkräften in der Medizintechnikbranche decken zu können. Durch die kontinuierliche Pflege der Bewerber-Pools mit hochqualifiziertem Personal kann Progressive Recruitment Unternehmen genau die Bewerber vorschlagen, die perfekt zu den Anforderungen im Bereich Market Access passen.
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