New Work - Die Arbeitswelt der Zukunft

Die Arbeitswelt hat sich in den letzten Jahren stark gewandelt. Die Anforderungen und Bedürfnisse der Arbeitnehmer haben sich verändert, genauso wie die Arbeitsgestaltung in den Unternehmen. 

Doch was genau versteht man eigentlich unter dem Konzept “New Work” und wie sieht die Umsetzung in einem Unternehmen aus? Wir haben die Antworten auf Ihre Fragen. 

Definition New Work 

New Work oder Arbeit 4.0 bezeichnet den strukturellen Wandel unserer Arbeitswelt, u.a. bedingt durch Digitalisierung, demografischen Wandel und Globalisierung. Das Konzept bietet Arbeitnehmern mehr Freiheiten, die Möglichkeit der Selbstentfaltung und die Entwicklung von kreativen sowie innovativen Ideen. Die zentralen Werte von New Work sind: Freiheit, Selbständigkeit und Teilhabe an der Gemeinschaft.  

Was ist das Ziel von New Work? 

Ziel von New Work ist es, Arbeit und Individuum in Einklang zu bringen. Die Tätigkeiten, die ein Mensch verrichtet, müssen sinnerfüllend sein. Dabei vereint das Konzept in sich unterschiedliche und zukunftsweisende Ansätze wie Agilität, das Ende von Hierarchien, eine strukturierte Arbeitsumgebung, digitale Transformation und Co. 

Wie sieht New Work in Unternehmen aus? 

Unternehmen, die zukunftsfähig bleiben wollen, sollten das Konzept “New Work” in ihrem Betrieb etablieren. Nur so können sie langfristig gute Mitarbeiter an sich binden und die Produktivität als auch Innovationskraft steigern. Das wiederum führt langfristig zu einer Steigerung der Kundenzufriedenheit und der Wettbewerbsfähigkeit.

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Bevor Betriebe jedoch mit dem Wandel der Unternehmenskultur starten, sollten sie sich zuerst Gedanken darüber machen, welche der neuen Arbeitsformen zum Unternehmen passen. Beispiele dafür sind der 6-Stunden-Tag, Homeoffice, Remote Work, Job Sharing, 4-Tage Woche, Sabbatical oder Coworking-Spaces. 

Umsetzung von New Work in Unternehmen 

Egal für welche Arbeitsform Sie sich entscheiden, New Work verfolgt den Ansatz, berufliche Entwicklung mit persönlicher Entfaltung zu kombinieren. Dabei müssen einige Punkte beachtet werden: 

1. IT-Infrastruktur 

Um den Mitarbeitern ein zeit- und ortsunabhängiges Arbeiten zu ermöglichen, muss für eine geeignete IT-Infrastruktur gesorgt werden. Neben einem eigenen Firmen-Laptop sowie gegebenenfalls einem eigenen Firmenhandy, sollte auch an eine einheitliche Arbeitsoberfläche, ein zugängliches Firmennetzwerk und an entsprechende Tools gedacht werden. Sind firmeninterne Daten und Systeme von überall her erreichbar, müssen entsprechende IT-Sicherheitsschutzmaßnahmen ergriffen werden, um Hackerangriffe abzuwehren und empfindliche Daten zu schützen. 

2. Smarte Bürokonzepte 

Moderne Arbeitgeber bieten nicht nur Orte, die konzentriertes Arbeiten ermöglichen, sondern auch Kreativ-Räume zum Ausprobieren und Experimentieren. New-Work-Unternehmen kennzeichnen sich zudem durch ein hohes Maß an Flexibilität bezüglich der Arbeitszeit und des Arbeitsplatzes aus. Neben Homeoffice und Gleitzeitmodellen gibt es noch viele andere zukunftsweisende Konzepte wie Desk Sharing, Co-Working Spaces oder digitales Nomadentum.  

3. Angemessener Führungsstil (New Leadership) 

Mit einer neuen Arbeitswelt geht auch ein neuer Führungsstil einher. Strenge hierarchische Führungsstile haben ausgedient. Führungskräfte treten nun als Coaches oder Motivator auf. Eine Führungskraft sollte eine offene Fehlerkultur pflegen, in der auch kritische Themen angesprochen werden können und Vertrautes hinterfragt werden darf. 

4. Agile Arbeitsmethoden 

Danke agilen Arbeitsmethoden wird die Verantwortung weg vom Management hin zu Arbeitsteams verteilt. Somit können Projektteams flexibler und schneller auf Veränderungen reagieren sowie innovative Ideen entwickeln, die in einer linearen und starren Arbeitsmethodik oftmals nicht entstanden wären. Das verbessert nicht nur das Ergebnis, sondern steigert die Motivation und Produktivität im Team. 

New Work – Die wirklich bessere Form der Arbeit? 

Neben der besseren Vereinbarkeit von Beruf und Familie/Freizeit durch zeitliche und örtliche Flexibilität, führen die neuen Arbeitsformen dazu, dass Arbeitnehmer selbstständiger und produktiver arbeiten. Gleichzeitig wird die Arbeit so aber auch immer mehr individualisiert und der direkte soziale Kontakt nimmt ab. 

Agilität bedeutet Freiheit – aber gleichzeitig auch viel Selbstdisziplin. Das erfordert ein sehr gutes eigenes Zeit- und Selbstmanagement, sonst verschwimmt die Grenze zwischen Berufs- und Privatleben. Die Folge: Gesundheitliche Schäden, wie beispielsweise Burn-Out.  

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Unser Service Cycle

Flache Hierarchien, Homeoffice, Gleitzeit und Weiterbildungsmöglichkeiten verleihen dem Unternehmen die notwendige Attraktivität, um die besten Fachkräfte zu binden. New Work generiert daher starke Wettbewerbsvorteile, wenn es um die Rekrutierung von Fachkräften geht.

Fazit 

Richtig umgesetzt stellt New Work eine große Chance für Unternehmen als auch für Arbeitnehmer dar. Fachkräfte möchten sich in der heutigen Zeit entfalten und stetig weiterentwickeln können. Dabei ist ihnen die Wertschätzung ihrer Arbeit sehr wichtig. Arbeitgeber, die das bieten können, sind für Bewerber deutlich attraktiver. Doch die Implementierung geschieht nicht von heute auf morgen, sondern ist ein andauernder Prozess. 

Wichtig: Veränderungen in Unternehmen sorgen meist für Unsicherheiten in der Belegschaft. Um Ängste frühzeitig einzudämmen und Akzeptanz für das Konzept New Work zu gewinnen, ist Transparenz in diesem Zusammenhang besonders wichtig. Die Neuerungen sollten unter allen Mitarbeitern frühzeitig kommuniziert werden. Nur so kann die neue Arbeitswelt erfolgreich in ein Unternehmen etabliert werden.

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