Mitarbeiter im Engineering fördern – Praktische Tipps für Unternehmen

Mitarbeiterförderung ist für jedes Unternehmen ein wichtiges Thema. Schließlich verbessern Teilnehmende nicht nur persönliche und berufliche Skills, sondern gleichzeitig können Mitarbeiter*innen motivierter und zufriedener werden. Das wirkt sich wiederum auf das Betriebsklima und die Produktivität aus.
Wir zeigen Ihnen, wie Sie als Unternehmen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Engineering stärken können.
Warum Mitarbeiterförderung im Engineering sinnvoll ist
Unternehmen, die Ihre Mitarbeiter fördern, können von zahlreichen positiven Effekten profitieren. Somit lohnt sich der zeitliche, aber auch finanzielle Aufwand für Weiterbildungsangebote oder konkrete Förderprogramme in der Regel immer.
- Bindung an das Unternehmen und Loyalität
Wer seine Mitarbeiter*innen fördert, stärkt die Bindung der Beschäftigten an das Unternehmen. Die so erzeugte Loyalität ist in Zeiten von hohem Wettbewerb auf dem Arbeitsmarkt sehr wichtig. Gerade im Engineering sind Arbeitskräfte sehr gefragt. Ohne entsprechende Motivation im und Bindung an den Job besteht die Gefahr, dass sie sich nach einem neuen Job umsehen.
- Höhere Mitarbeitermotivation
Es liegt auf der Hand, dass Mitarbeiter motivierter sind, wenn ein Arbeitgeber ihre Stärken erkennt, schätzt und fördert. Durch regelmäßige Förderangebote steigt die Zufriedenheit und die Motivation bleibt auf einem hohen Niveau.
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- Aufbau eigener Talente
Der Arbeitsmarkt im MINT-Bereich ist hart umkämpft. Top ausgebildete Fachkräfte sind rar gesät. Vergleichbar mit einem Talentbereich eines Champions-League-Clubs können Firmen durch Weiter- und Fortbildungsprogramme eigene Top-Talente aufbauen, die ihr Unternehmen langfristig bereichern. Gleiches gilt natürlich auch für die Entwicklung von Führungskräften.
Doch wie lassen sich Mitarbeiter*innen im Engineering fördern?
8 praktische Tipps zur Mitarbeiterförderung im Engineering
1. Bieten Sie individuelle Coachings an
Ob für einzelne Führungskräfte oder Teams, ein Coaching kann sehr gezielt Stärken optimieren und Mankos beheben. Durch Gruppencoachings lassen sich z.B. das Teamwork und die Kommunikation in Gruppen deutlich verbessern. Insbesondere bei Projektarbeit ist das ein großer Vorteil für Teammitglieder und Ihr Unternehmen. Wichtig ist vor allem, dass Sie gemeinsam mit den Beteiligten Ziele für das Coaching definieren.
2. Nutzen Sie die Job-Rotation
Besprechen Sie mit Ihren Mitarbeitenden genau, in welchen Intervallen Arbeitsplätze getauscht werden. So haben die Ingenieur*innen die Möglichkeit, andere Aufgabenbereiche oder Arbeitsbereiche kennenzulernen und können auch dort neue Fähigkeit erlernen oder bei sich entdecken.
3. Führen Sie Schulungen Inhouse durch
Moderne Schulungsmethoden wie Blended Learning ermöglichen Schulungen „on the job“. So lässt sich das Erlernte Inhouse an der Arbeitsstelle direkt anwenden.
4. Drängen Sie Ihren Mitarbeitenden nichts auf
Generell sollten Sie Ihren Mitarbeiter*innen keine Schulungen aufzwingen. Bieten Sie vielmehr ein breites Spektrum an oder animieren Sie Ihre Teams, nach Weiterbildungen zu suchen, die sie interessieren.
Die Suche nach passgenauen Festangestellten, Freelancern oder Experten in der Arbeitnehmerüberlassung kann für ein Unternehmen sehr zeit- und kostenaufwendig sein. Progressive findet schnell und effizient die richtigen Experten für Ihre offenen Positionen. Hier erfahren Sie mehr über unseren Service Cycle.
5. Sprechen Sie die Form der Weiterbildung genau mit Ihren Mitarbeitern ab
Für den Erfolg von Weiterbildungsmaßnahmen ist es wichtig, dass die Betroffenen einen persönlichen Nutzen darin erkennen.
6. Geben Sie keinen thematischen Rahmen für Weiterbildungen vor
Gerade im Engineering-Bereich sind Soft Skills wie gedankliche Flexibilität oder Kreativität hilfreich für den Job. Deshalb sollten Seminare oder Kurse nicht nur für die fachliche Weiterbildung gewählt werden, sondern auch für die persönliche.
7. Achten Sie auf regelmäßige Auffrischung von Weiterbildungsthemen
Grundsätzlich ist eine gepflegte Lernkultur in Unternehmen immer von Vorteil. Das gilt auch für Weiterbildungen. Der Erfolg liegt hier in der Kontinuität. Keine Ingenieurin, kein Ingenieur wird sich auf einem einmal erlernten Seminarinhalt ausruhen können. Schließlich ändern sich Themen und Anforderungen kontinuierlich. Bieten Sie Ihren Beschäftigten am besten einen oder zwei Trainings-/Weiterbildungstage pro Jahr an. Diese sollten sie dann für die Weiterbildung nutzen.
8. Bieten Sie Ihren Mitarbeitenden an, sich an den Kosten für ein Zweitstudium oder andere Ausbildungen zu beteiligen
Es gibt nicht nur im akademischen Bereiche viele Möglichkeiten für Berufstätige, sich umfassend weiterzubilden. So können Sie Ihre Mitarbeitenden aus dem Engineering zum Beispiel dazu animieren, aus einem Bachelor-Abschluss neben dem Beruf einen Master zu machen. Bieten Sie z.B. auch an, dass Mitarbeitende ihre Abschlussarbeit zu einem Thema des Unternehmens schreiben können. Denken Sie aber auch hier über den Tellerrand. Auch wenn die Aus- oder Weiterbildung nicht direkt mit dem Fachlichen des Berufs zusammenhängt, kann sie sich dennoch langfristig auf die Zufriedenheit Ihrer Mitarbeiterin oder Ihres Mitarbeiters auswirken.
Fazit
Wenn Unternehmen Mitarbeiter*innen im Engineering fördern, ist das eine wichtige Investition in die Zukunft. Zufriedene Beschäftigte sind ihrem Unternehmen gegenüber loyaler und gleichzeitig motivierter. Wer also die Mitarbeiterförderung aktiv angeht, profitiert langfristig von einer höheren Produktivität sowie einem sehr guten Betriebsklima. Das wiederum stärkt das Employer Branding und macht das Unternehmen für potenzielle neue Arbeitskräfte aus dem Engineering attraktiver.