5 Wege, wie KI den Arbeitsplatz der Zukunft verändern wird

Three coworkers having a discussion whilst standing

Prozessautomatisierung ist derzeit in vielen Unternehmen ein großes Thema. Aufgrund dessen befürchtet eine Vielzahl an Arbeitnehmern, dass ihre Arbeitsplätze durch Künstliche Intelligenz ersetzt werden. Für uns stellt sich die Frage, wie genau sich dies auf die Jobchancen für Bewerber im MINT-Bereich auswirkt und welche globalen Auswirkungen dies für die Personalbranche haben könnte. Dieser Artikel zeigt fünf Wege, wie KI den Arbeitsplatz der Zukunft beeinflussen wird.

1. Erhöhter Bedarf an hochqualifiziertem Personal

Es ist wichtig zu wissen, dass Technologien Menschen nicht ersetzen können, sondern vielmehr ein Hilfsmittel darstellen, das die Arbeit optimieren kann. Laut einer Studie von McKinsey & Company wäre es zwar möglich, 50 % der Arbeitsaufgaben zu automatisieren, allerdings könnten durch existierende Technologien bisher lediglich 5 % der Arbeitsplätze vollständig ersetzt werden.

Wenig anspruchsvolle Aufgaben können durchaus von Robotern übernommen werden, doch dies bedeutet nicht, dass hochqualifizierte Fachkräfte nicht mehr gebraucht werden. Durch die Automatisierung der Prozesse entstehen zeitgleich neue Arbeitsplätze, die spezialisierte Fachkenntnisse erfordern. Zusätzlich steht Unternehmen mehr Geld für hochqualifizierte Ressourcen zur Verfügung, wenn sie künstliche Intelligenz zur Erledigung einfacher Tätigkeiten einsetzen.

Menschen und Technologien werden in Zukunft immer enger zusammenarbeiten, um in technologischer Hinsicht eine bessere Zukunft zu schaffen. Dadurch ergeben sich wesentlich mehr Möglichkeiten für Fachkräfte der MINT-Branche.

2. Zeitgewinn

Fachleute, die in Positionen mit hohem Druck tätig sind, erreichen oft schnell die Grenzen ihrer Belastungsfähigkeit. Wenn KI die einfacheren Aufgaben übernehmen kann, bleibt stattdessen Zeit, die der Mitarbeiter sinnvoll nutzen kann. Dies könnte zur Folge haben, dass weniger Überstunden für Verwaltungstätigkeiten anfallen. Zudem kann sich der Mitarbeiter vermehrt auf die anspruchsvolleren Aufgaben fokussieren, die einen Mehrwert für das Unternehmen schaffen.

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3. Verstärkte Personalisierung

Wie fortschrittlich die Technologie auch sein mag – in einigen Branchen werden immer die Fähigkeiten und das Wissen des Menschen benötigt. Ein Beispiel dafür ist die Personalbranche: KI kann bestimmte Teilaufgaben übernehmen, wie Lebensläufe durchsuchen, Anzeigen veröffentlichen und bei der Bewerbersuche helfen, aber letztendlich geht es bei der Personalberatung um Menschen. Beispielsweise kann ein Roboter nicht mit einem qualifizierten Personalberater konkurrieren wenn es darum geht, den Bewerber mit einem passenden Unternehmen zusammenzubringen. Hierfür sind neben Branchenkenntnissen auch Feingefühl und Empathie im Umgang mit Menschen gefordert. Anhand dieses Beispiels erkennt man deutlich die Zusammenarbeit von Technologie und Mensch.

Mithilfe von KI Technologien, wie z.B. Applicant-Tracking-Systemen, die Online-Bewerbungen und Lebensläufe auf bestimmte Inhalte analysieren, verfügen Personalberater über ein Werkzeug, um ihren Job besser zu machen. Da sich dieser Bereich massiv weiterentwickelt, werden wir womöglich eine Ära erleben, in der die Technologie einen Großteil der reinen Abgleichsaufgaben übernimmt. Somit steht den Personalberatern mehr Zeit zur Verfügung, die sie effektiv an anderer Stelle nutzen können.

4. Neue Fähigkeiten

Während einige Kompetenzen in Zukunft wesentlich gefragter sein werden, wird die Nachfrage nach anderen eher abnehmen. So sind beispielsweise Technologie- und Programmierkenntnisse stärker gefragt denn je. Auch Soft Skills werden zukünftig eine entscheidendere Rolle spielen. Dabei zählen analytisches Denken, Kreativität, Eigenständigkeit und Initiative zu den attraktivsten Fähigkeiten. Somit können sich diejenigen als Pioniere positionieren, die in der Lage sind, über ihren Tellerrand hinauszublicken und neue Strategien voranzutreiben.

 

Im Gegensatz dazu wird die Nachfrage nach Fähigkeiten wie Zeitmanagement und manuellem Geschick sinken. Dies spricht erneut dafür, dass einfache Aufgaben stärker automatisiert werden.

Durch die Nachfragesteigerung nach digitalen und technologischen Fähigkeiten, wartet auf Fachleute aus den Bereichen Naturwissenschaften, Technik, Ingenieurwesen und Mathematik ein ganz neuer Kosmos aus Möglichkeiten. Interessanter ist jedoch, dass es laut McKinsey & Company voraussichtlich rund 10 % der im Jahr 2030 existierenden Berufe aktuell noch gar nicht gibt.

5. Die Veränderung der Berufe

3 % der weltweit verfügbaren Arbeitskräfte werden, laut McKinsey & Company, bis 2030 den Beruf wechseln wollen, wobei sich die Veränderungen über Unternehmen, Branchen und Regionen hinweg vollziehen. Jobs, die hauptsächlich durch körperliche Aktivitäten in strukturierten Umgebungen gekennzeichnet sind, sowie Stellen im Bereich der Datenverarbeitung und -eingabe werden zukünftig weniger nachgefragt werden. Dies beruht auf der Annahme, dass Stellenangebote im Zusammenhang mit Dateneingabe, Gehaltsabrechnung und Buchhaltung den größten Rückgang erfahren werden. Positionen, die durch den technologischen Fortschritt immer gefragter werden, sind meist schwer zu automatisieren, erfordern menschliches Einschätzungsvermögen oder eine individuelle Betrachtungsweise. Solche Jobs sind z.B. Datenanalysten, Wissenschaftler, Spezialisten für KI und maschinelles Lernen.

Angesichts der unterschiedlichen Potenziale, die sich durch die KI ergeben, wird es in Zukunft sehr interessant, wie sich die Arbeitswelt in der MINT-Branche verändert.

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